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Begegnung mit Überlebenden

Überlebende der Shoah

Prof. Dr. Gertrude Schneider

Unvergesslich blieben für die Teilnehmer, vor allem Schülerinnen und Schüler, die Begegnungen mit Prof. Dr. Gertrude Schneider, der Historikerin, die selbst als Jugendliche in das „Reichsjudenghetto“ in Riga deportiert wurde. Dieser Zeitzeugin zuzuhören, hat alle sehr beeindruckt.

Auf Initiative der Wolfgang Suwelack-Stiftung ist die Stadt Billerbeck 2005 dem Deutschen Riga-Komitee beigetreten. Riga als Ort nationalsozialistischer Verbrechen wird auch für die Gedenkkultur immer wichtiger. Gemeinsam mit Partnerstädten wird dort der Opfer des Ghettos und der umliegenden Konzentrationslager gedacht. Im Rigaer Stadtteil Bikernieki wurde auch ein Mahnmal zum Gedenken an die Vernichtung der verschleppten Juden errichtet. Im Oktober 2004 legten dort Barbara van der Wielen, Direktorin der Billerbecker Realschule, und Guido Linden, der Projektleiter von „Spuren Finden“, im Namen der Stadt Billerbeck Blumen nieder. Der Tatort in Lettland ist zum Gedenkort an Billerbecker Bürgerinnen und Bürger geworden. Im Rahmen der Partnerschaft finanziert die Stiftung auch Reisestipendien für Jugendliche nach Riga.

Dieses provokative Plakat lud zu einem Vortag der Zeitzeugin Prof. Dr. Gertrude Schneider ein.

Meine Bücher sollen weiter sprechen, wenn die letzten Zeugen schweigen.

Die Wanderausstellung wurde im Beisein von Schülern aller weiterführenden Schulen der Stadt Coesfeld eröffnet.
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Zeitungsartikel Riga: Tatort und Gedenken der Stadtgeschichte

Zeitungsartikel Riga: Tatort und Gedenken der Stadtgeschichte

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