„Meine Bücher sollen weiter sprechen, wenn die letzten Zeugen schweigen.“ Mit diesem Gedanken nahm die Shoah-Überlebende und Historikerin Prof. Dr. Gertrude Schneider, die seit 1947 in den USA lebt, 65 Jahre nach ihrer Befreiung Abschied von ihren Büchern. Es war ihr Wunsch, die Bücher in die Hände der Wolfgang Suwelack-Stiftung in Billerbeck zu geben, weil sie sich aufgrund des langjährigen und herzlichen Kontakts sicher ist, dass die Stiftung die Bücher in ihrem Sinne nutzt.
Ihre Bücher werden verstanden als Bestandteil ihrer Erinnerung und Identität. Das breite Themenspektrum bietet einen ungewöhnlichen Zugang zu einem Schicksal im „Dritten Reich“, individueller Auseinandersetzung und Fragen der Erinnerungskultur.